Zum Beispiel:
Ich fühle mich wohl in der Gegenwart des anderen.
Wir interessieren uns füreinander: was uns bewegt und beschäftigt, wie wir etwas einschätzen und bewerten.
Wir können über alles reden, auch und gerade über ganz Persönliches.
Wir nehmen uns Zeit füreinander. Sie verrinnt viel zu schnell.
Mich interessiert, wie es dem anderen geht.
Mich lässt es nicht gleichgültig, wenn es dem anderen nicht gut geht.
Unsere Beziehung lebt nicht davon, dass mir der andere hauptsächlich nützlich sein soll.
Sie wird nicht an Bedingungen geknüpft.
Ich setze den anderen nicht unter Druck; ebenso umgekehrt fühle ich mich frei, mich so stark in die Beziehung zu investieren, wie es mir gut tut.
Kannst Du Dir unter diesen Voraussetzungen eine Freundschaft mit Gott vorstellen?
Vermutest Du ein Merkmal für eine freundschaftliche Beziehung, das nicht in der Beziehung zu Gott zutreffen würde?
Übrigens: Wie behandelst Du Dich selbst?
Gehst Du freundschaftlich mit Dir selbst um?